Gunter Damisch gilt als Vertreter der so genannten „Neuen Wilden“ und galt als einer der bedeutendsten Künstler der österreichischen Gegenwartskunst. Damisch studierte von 1978 bis 1983 Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste Wien bei Maximilian Melcher und Arnulf Rainer. Nach Studienabschluss folgten erste Ausstellungen in Österreich und Deutschland. Damisch war in seinen Ateliers in Wien und im Mostviertel sehr vielseitig tätig, sein Oeuvre umfasst neben großflächigen Gemälden unter anderem auch Zeichnungen, Druckgrafiken, Siebdrucke, Skulpturen und Fotografien. Ab 1992 war Damisch zuerst als Lehrbeauftragter und anschließend als ordentlicher Professor an der Akademie der Bildenden Künste Wien tätig. Ausgezeichnet mit zahlreichen Preisen, u.a. Max Weiler Preis (1985), Karl Rössing Preis (1991), Anton Faistauer Preis des Landes Salzburg (1996) und dem Kulturpreis des Landes Niederösterreich (2011), verstarb Gunter Damisch 2016 mit nur 58 Jahren in Wien.