Max Weiler wurde am 27. August 1910 in Hall in Tirol geboren. Ab 1930 studierte er bei Prof. Karl Sterrer an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Bereits 1936 arbeitet der junge Künstler im Auftrag von Rektor Clemens Holzmeister am Projekt der Österreich-Kapelle der Weltausstellung in Paris mit. In den 50er Jahren befreite sich der Künstler immer mehr vom äußeren Gegenstand hin zu einer freien gestischen Malerei. Im Spätwerk stehen starke leuchtende Farben einander spannungsgeladen gegenüber. Neben seinem umfassenden malerischen und graphischen Oeuvre, entstand zwischen 1946 und 1994 eine Serie monumentaler öffentlicher Werke auch als Fresken und Mosaiken. Von 1964 bis 1980 ist er Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, 1960 österreichischer Vertreter auf der Biennale in Venedig, 1961 erhielt er den Großen Österreichischen Staatspreis und 1979 das Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst. Weiler ist am 29. Januar 2001 im Alter von 90 Jahren in Wien verstorben.