Malerei
Florian Nährer studierte Malerei bei Prof. Markus Prachensky an der Akademie der Bildenden Künste in Wien und arbeitete als Assistent bei Hermann Nitsch und Erwin Wurm. Die künstlerische Arbeit Nährers ist geprägt von einer starken Farbigkeit und informeller geometrischer Formensprache. Seine Bilder sind mehrdeutig, er versteht die Malerei als Prozess, der Bildträger dient ihm dabei als offene Spielfläche. Die eigentliche Komposition und Bildfindung erfolgt direkt während des Malvorganges als gedankliche Weiterführung der vorangegangenen Schritte. Seine Arbeiten scheinen einer konsequenten geometrischen Strenge, sowie einer – für den Künstler wichtigen – Ordnung unterworfen, innerhalb derer er sich jedoch künstlerisch völlig frei bewegen kann: Pinselstriche, Fehlstellen und Irritationen bleiben bewußt sichtbar, untere Malschichten zeichnen sich an der Bildoberfläche ab. Die Grenzen der oft verzerrten Flächen überlagern sich in unregelmäßiger Form und lösen so die formale Strenge zugunsten einer diffusen Widersprüchlichkeit auf.

Ausstellungen (Auswahl): Galerie Mathias Mayr Innsbruck, Galerie Rheintaler Wien, foryouandyourcustomer St. Pölten, Museum Kitzbühel, Kremsmuseum Krems an der Donau, Galerie Sophia Vonier Salzburg, Elektrohalle Rhomberg Salzburg, Spark Art Fair Wien, Enter Art Fair Copenhagen (DK), Biennale Chisinau (MOL)